Referenten & Moderatoren

Nicola Beer

MdB, Staatsministerin a.D., Generalsekretärin der Freien Demokraten

Kurzbiographie

Ausbildungen: 1989 deutsch-französisches Abitur 1989 bis 1991 Ausbildung zur Bankkauffrau 1991 bis 1997 Studium der Rechtswissenschaften, 1997 bis 1999 Rechtsreferendariat Verschiedene Auslandsaufenthalte und -praktika 1997 erstes, 1999 zweites juristisches Staatsexamen

Berufliches, politische Mandate: 1997 bis 1999 Stadtverordnete; 1999 stv. Stadtverordnetenvorsteherin in Frankfurt a.M.; Seit 1999 selbständige Rechtsanwältin in mittelständischen Kanzleien und Mitglied des Hessischen Landtags (bis 2017); Beides unterbrochen durch Zugehörigkeit zur hessischen Landesregierung: 2009 bis 2012 als Staatssekretärin für Europaangelegenheiten; 2012 bis 2014 als Kultusministerin; Seit 2004 jeweils Mitglied der Bundesversammlung 2009 bis 2012 Mitglied im Europäischen Ausschuss der Regionen; Seit 2013 Generalsekretärin der Freien Demokratischen Partei; Seit 2017 Mitglied des Deutschen Bundestags

Politisch: 1988 bis 2005 Mitglied Junge Liberale; 1994 bis 1998 Vorsitzende Junge Liberale Frankfurt Seit 1991 Mitglied der Freien Demokratischen Partei: seit 1992 Kreisvorstand Frankfurt, seit 1995 Landesvorstand Hessen, seit 2007 Bundesvorstand Seit 2010 Mitglied im Council der Alliance of Liberals and Democrats for Europe (ALDE) Seit 2011 Mitglied im Bundespräsidium der Freien Demokraten Seit 2014 Stellvertretende Vorsitzende der Parlamentariergruppe Hessen der Europa Union

Ehrenamtliches/Mitgliedschaften: Aktive Mitgliedschaften u.a. in der Vereinigung der Alumni der Studienstiftung des Deutschen Volkes, der Deutsch-Französischen Juristenvereinigung, der Deutsch-Israelischen Gesellschaft und der Johanniter Unfallhilfe Beirätin der Heraeus Bildungsstiftung Kuratoriumsmitglied Verband der Privaten Hochschulen, Museum für Weltkulturen, World Vision Deutschland, Deutsche Stiftung Frauengesundheit und VDMA Impuls-Stiftung

Persönliches: Geboren 1970; mit ihren Zwillingen und ihrem Lebensgefährten in Frankfurt a.M. lebend Wissenschafts-, Bildungs- und Innovationspolitik

Dr. Chantal Eschenfelder

Leiterin Bildung und Vermittlung Städel Museum, Schirn Kunsthalle und Liebieghaus Skulpturensammlung, Frankfurt

Kurzbiographie

FOTO: © Schirn Kunsthalle Frankfurt/Norbert Miguletz

Chantal Eschenfelder (*1965) studierte Kunstgeschichte, Germanistik und Amerikanistik in München und Paris. Ihre Promotion schloss sie mit einer Arbeit über den Ballsaal von Schloß Fontainebleau und das ikonografische Programm seiner Ausstattung ab. Nach einer Tätigkeit als Projektmanagerin für Kultur und neue Medien im Europabüro der Stadt Köln war sie seit 2000 als wissenschaftliche Referentin für das Museum Ludwig, das Wallraf-Richartz-Museum und das Museum für Angewandte Kunst beim Museumsdienst Köln beschäftigt. Seit 2007 leitet sie die Kunstvermittlung im Städel Museum und in der Liebieghaus Skulpturensammlung, seit 2011 auch zusätzlich in der SCHIRN KUNSTHALLE FRANKFURT. Sie publizierte zahlreiche Beiträge zur französischen und italienischen Kunstgeschichte sowie zu strategische Zielen und Methoden der Kunstvermittlung. Von 1998 bis 2006 war sie Lehrbeauftragte am Institut für Kunstgeschichte der Universität Düsseldorf, 2015 bis 2016 auch an der Leuphana Universität Lüneburg. Ein wichtiges Ziel ihrer Vermittlungsarbeit ist die Öffnung von Kulturinstitutionen in alle Bereiche der Gesellschaft. Im Rahmen der digitalen Erweiterung des Städel Museums beschäftigt sie sich aktuell mit der Übertragung von Strategien der Kunstvermittlung in den digitalen Raum und ist Mitglied des abteilungsübergreifenden digitalen Think Tanks im Städel Museum. Im Rahmen der Digitalen Erweiterung war sie für die Strategie und Entwicklung unterschiedlicher digitaler Vermittlungsformate verantwortlich wie z.B. die Digitale Sammlung, das Digitorial, das Computerspiel Imagoras und den Onlinekurs zur Moderne. Für das Digitorial zur Monet-Ausstellung gewann sie mit ihrem Team 2015 den Grimme Online Award, für den 2016 das Computerspiel und 2017 der Onlinekurs ebenfalls nominiert waren.

Saskia Esken

MdB, SPD

Kurzbiographie

Saskia Esken ist seit 2013 Mitglied des Deutschen Bundestages und vertritt dort den Wahlkreis Calw/ Freudenstadt (in Baden-Württemberg). Die Informatikerin und Mutter von drei erwachsenen Kindern war bisher Mitglied im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung sowie im Ausschuss Digitale Agenda. Saskia Esken ist stellvertretende digitalpolitische Sprecherin ihrer Fraktion und zeichnet als Berichterstatterin unter anderem für die Themen Digitale Bildung und eGovernment verantwortlich.

Prof. Dr. Petra Gehring

Technische Universität Darmstadt Philosophie, stellvertr. Vorsitzende, Rat für Informationsinfrastrukturen

Kurzbiographie

FOTO: © Kathrin Binner

Prof. Dr. phil. Petra Gehring (*1961) studierte Philosophie, Politikwissenschaft und Rechtswissenschaft in Gießen, Marburg und Bochum. Sie promovierte 1992 mit einer Studie zu Transzendenzmetaphern bei Foucault, Derrida und Lyotard, und sie wurde 2000 mit einer Untersuchung über die Normativität des modernen Rechts habilitiert. Seit 2002 ist sie Professorin für Theoretische Philosophie am Institut für Philosophie der TU Darmstadt. Aktuelle Forschungsschwerpunkte sind: Metaphysikkritik im 18. bis 20. Jahrhundert, philosophische Begriffsgeschichte, Metaphorologie, die Geschichte des Wirklichkeitsbegriffs, der Wandel der philosophischen Konzepte „Leben“ und „Tod“ sowie Bio- und Digitaltechnologien als Spannungsfelder von Technik und Macht. Von 2008 bis 2013 war Petra Gehring Vizepräsidentin für wissenschaftliche Infrastruktur und Interdisziplinarität sowie „CIO“ an der TU Darmstadt; seit November 2017 leitet sie den Rat für Informationsinfrastrukturen [RfII] der GWK.

Gottfried von Gemmingen-Guttenberg

Referatsleiter Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

Kurzbiographie

Gottfried von Gemmingen-Guttenberg leitet im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) seit Juni 2017 das Referat ‚Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung, Reduzierung von Armut und Ungleichheit‘. Mit seinem Team von Referenten und Verwaltungsangestellten bündelt er die Maßnahmen des BMZ zur Umsetzung der Agenda 2030 durch die Unterstützung internationaler Politikprozesse und Initiativen, durch die Zusammenarbeit mit Partnerländern und durch Übernahme globaler Verantwortung durch Handeln in Deutschland.

Zuvor vertrat er Deutschland nahezu sieben Jahre lang in den internationalen Klimaverhandlungen zu Fragen der Anpassung an den Klimawandel und setzte dabei insbesondere Akzente bei der Entwicklung von Klimarisikoversicherungen für Entwicklungsländern.

Von 2007 bis 2010 koordinierte er die entwicklungspolitische Zusammenarbeit Deutschlands mit Kenia an der Deutschen Botschaft Nairobi. Von 2002 bis 2007 betreute der im BMZ die Entwicklungszusammenarbeit mit Indien. Zwischen 1994 und 2002 war er bei der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ – heute: GIZ) im In- und Ausland tätig und unterstützte insbesondere in Indonesien die Entwicklung einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung. Gottfried von Gemmingen-Guttenberg ist Diplom-Forstwirt (Univ. Freiburg i. Br.).

MinDirig. Peter Greisler

Unterabteilung 41 – Hochschulen Bundesministerium für Bildung und Forschung

Kurzbiographie

Peter Greisler hat nach seinem juristischen Studium in Erlangen, Mainz, Frankreich und England 1991 seine Karriere im damaligen Bundesministerium für Forschung und Technologie begonnen. Er war dort für unterschiedliche Aufgaben zuständig, von der internationalen Kernenergiepolitik und anderen internationalen Fragen über Personalangelegenheiten, Kabinett- und Parlamentsangelegenheiten bis hin zur Forschung für Nachhaltigkeit, Wissenschaft und Gesellschaft.

Seit 2004 leitet er die Unterabteilung „Hochschulen“ im BMBF. Zu seinen Aufgabenfeldern gehören unter anderem die Deutsche Forschungsgemeinschaft, das Hochschulrecht, soziale Fragen des Studiums (BAföG), der wissenschaftliche Nachwuchs, die Internationalisierung der Hochschulen und die Weiterbildung an Hochschulen.

Prof. Dr. Monika Gross

Vizepräsidentin, Hochschulrektorenkonferenz (HRK)

Kurzbiographie

Professor Dr. rer. nat. Monika Gross studierte Biologie an der Universität Heidelberg. Ihre Promotionsarbeit führte sie am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg durch. Nach Forschungsaufenthalten an der University of California in Irvine (USA), an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und am DKFZ (Arbeitsgruppenleiterin) folgte sie 1992 einem Ruf als Professorin für Zell- und Molekularbiologie an die Technische Fachhochschule Berlin (TFH), heute Beuth Hochschule für Technik Berlin.

In den Jahren 1997 bis 2003 war sie Vizepräsidentin für Studium und Lehre der TFH. In dieser Zeit institutionalisierte sie die Qualitätssicherung in der Lehre und leitete die Einführung der Bachelor- und Masterstudiengänge, die Programmakkreditierung und die didaktische Weiterbildung an der Beuth Hochschule ein. Im Zeitraum 2008 bis zu Ihrer Amtsübernahme im Präsidium war sie Dekanin des Fachbereichs V (Life Sciences and Technology).

Seit Oktober 2011 ist Frau Prof. Dr. Gross Präsidentin der Beuth Hochschule für Technik Berlin und seit August 2016 Vizepräsidentin für Digitale Infrastrukturen der Hochschulrektorenkonferenz (HRK).

Hans-Joachim Grote

Innenminister Schleswig-Holstein

Kurzbiographie

FOTO: © Frank Peter

  • Ausbildung für den gehobenen nichttechnischen Dienst in der Stadtverwaltung Paderborn und am Studieninstitut-Fachhochschule für öffentliche Verwaltung Nordrhein Westfalen in Soest
  • 1978 Abschluss: Diplom-Verwaltungswirt
  • 1978 – 1995 verschiedene Tätigkeiten in der Stadtverwaltung Paderborn u.a.: Abteilungsleiter Städtebauförderung, Geschäftsführer der Landesgartenschau 1994, Leiter des Amtes für Öffentlichkeitsarbeit und Stadtmarketing, Geschäftsführer mehrerer kommunaler Gesellschaften der Stadt
  • 1995 – 1998 Baudezernent und 1. Stadtrat der Stadt Norderstedt
  • 1998 – 2005 Bürgermeister der Stadt Norderstedt
  • 2005 – 2017 Oberbürgermeister der Stadt Norderstedt
  • Weitere Tätigkeiten: 2000 – 2017  Präsidiumsmitglied des Deutschen Städte- und Gemeindebundes; 2003 – 2017  Vorsitzender des Städtebundes/Städteverbandes Schleswig-Holstein; 2012 – 2017  Vizepräsident der Deutschen Sektion im Rat der Gemeinden und Regionen Europas; 2015 – 2017  Präsident des Deutschen Bibliotheksverbandes; 2015 – 2017  1. Vizepräsident des Deutschen Städte- und Gemeindebundes
  • Seit dem 28.06.2017 Minister für Inneres, ländliche Räume und Integration des Landes Schleswig-Holstein

 

Andreas Hartl

Referatsleiter Bundesministerium für Wirtschaft und Energie

Kurzbiographie

FOTO: © BMWi/Anja Blumentritt

Regierungsdirektor Andreas Hartl leitet seit August 2017 das Referat VI B 2 (Ökonomische Fragen der digitalen Agenda und gesellschaftliche Entwicklungen, Digitale Souveränität) im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi).

Andreas Hartl studierte Rechtswissenschaften an der Universität Marburg und bestand 2001 das Erste Juristische Staatsexamen. Von 2002 bis 2004 absolvierte er den Juristischen Vorbereitungsdienst beim Oberlandesgericht Düsseldorf und bestand 2004 das Zweite Juristische Staatsexamen. Von August 2004 bis Dezember 2011 war er in der Bundesnetzagentur tätig, zuletzt im Bereich der Frequenzregulierung. Anfang 2012 wechselte er in das BMWi und war bis August 2017 Referent im Referat VI A 1 (Grundsatzfragen der Telekommunikation und Postpolitik, wettbewerbliche und regulatorische Fragen der Digitalisierung, Fachaufsicht Bundesnetzagentur). Dort betreute er unter anderem federführend die Erstellung zunächst des Grünbuchs und im Jahr 2017 des Weißbuchs Digitale Plattformen.

Andreas Hartl wurde 1976 in Düsseldorf geboren und ist verheiratet

Petra Hätscher

Bundesvorstandsmitglied des dbv, Direktorin des Kommunikations-, Informations-, Medienzentrum (KIM), IT- und Bibliotheksdienste Universität Konstanz

Kurzbiographie

  • Seit 2014: Direktorin des Kommunikations-, Informations-, Medienzentrums (KIM) der Universität Konstanz, IT- und Bibliotheksdienste
  • 2007 – 2014: Direktorin der Bibliothek der Universität Konstanz
  • 1996 – 2007: Stellvertretende Direktorin der Bibliothek der Universität Konstanz
  • 1992 – 1996: Leiterin der Stadtbibliothek Berlin-Kreuzberg Studium: Bibliotheksreferendariat, Politikwissenschaft (Diplom)
  • Aktivitäten: Deutscher Bibliotheksverband dbv, Mitglied des Bundesvorstandes (seit 2016); DFG, Ausschuss für Wissenschaftliche Bibliotheken und Informationssysteme (2010 – 2015); DFG, Unterausschuss Elektronische Publikationen (2008 – 2016, Vorsitz 2012 – 2016); Gutachtertätigkeiten DFG, Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz u.a.m.
  • Mitgliedschaften: BIB, VDB, Liber
  • Preise: 2010: Bibliothek des Jahres (dbv und ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius)

Prof. Dr. Markus Hilgert

Designierter Generalsekretär der Kulturstiftung der Länder

Kurzbiographie

Prof. Dr. Markus Hilgert ist Altorientalist und seit 2014 Direktor des Vorderasiatischen Museums im Pergamonmuseum der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Von 2007 bis 2014 lehrte er als W3-Professor für Altorientalistik an der Universität Heidelberg. Am 7. Dezember 2017 wurde Hilgert vom Stiftungsrat der Kulturstiftung der Länder in Nachfolge von Isabel Pfeiffer-Pönsgen zum Generalsekretär der Kulturstiftung der Länder bestimmt.

Hilgert leitet den BMBF-Forschungsverbund “ILLICID – Illegaler Handel mit Kulturgut in Deutschland“ und ist Initiator und Direktor des „Zentrums für digitale Kulturgüter in Museen“ (ZEDIKUM) an der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, ein think tank für die 3D-Digitalisierung von archäologischen Kulturgütern. Außerdem koordiniert Hilgert das nationale Verbundvorhaben „museum4punkt0 – Digitale Strategien für das Museum der Zukunft“, das von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien finanziert wird.

Hilgert ist Vizepräsident des Deutschen Verbandes für Archäologie e. V. (seit 2017), Mitglied der Deutschen UNESCO-Kommission e. V. (seit 2016), Mitglied im Stiftungsrat der International Alliance for the Protection of Heritage in Conflict Areas (ALIPH; seit 2017), Mitglied in der Advisory Group des Cultural Protection Fund des British Council (seit 2017) sowie Mitglied im Disaster Risk Management Committee des International Council of Museums (seit 2017). Außerdem ist er korrespondierendes Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts und Ordentliches Mitglied der Klasse Philosophie und Kulturhistorische Wissenschaften der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste.

Im April 2016 wurde Hilgert zum National Correspondent des Internationalen Komitees vom Blauen Schild für Deutschland berufen und am 16. Juni 2017 zum Gründungspräsidenten von Blue Shield Deutschland (e. V.) gewählt.

Als Honorarprofessor lehrt Hilgert an der Universität Heidelberg, der Universität Marburg sowie der Freien Universität Berlin.

Reinhard Karger

Unternehmenssprecher, Forschungszentrum für künstliche Intelligenz GmbH (DFKI), Saarbrücken

Kurzbiographie

FOTO: © Christian Krinninger

Reinhard Karger (1961), M.A., studierte theoretische Linguistik in Wuppertal, war Assistent am Lehrstuhl Computerlinguistik der Universität des Saarlandes, wechselte 1993 zum Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz, DFKI, in Saarbrücken. Seit 2000 leitet Reinhard Karger die Unternehmenskommunikation, seit 2011 ist er Unternehmenssprecher des DFKI. Reinhard Karger ist Mitglied der Jury des „Ausgezeichnete Orte”-Wettbewerbs von Deutschland – Land der Ideen, war von Mai 2014 bis Juni 2017 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Information und Wissen e.V. (DGI), und ist seit Februar 2017 MINT-Botschafter des Saarlandes.

Dr. Gerd Landsberg

Hauptgeschäftsführer, Deutscher Städte- und Gemeindebund, Berlin

Kurzbiographie

Dr. Gerd Landsberg wurde 1952 in Wiesenbronn (Bayern) geboren. Nach dem Studium der Rechts- und Politikwissenschaften in Bonn war er als Assistent am Institut für Steuerrecht und Römisches Recht der Universität Bonn tätig.

Von 1981 bis 1989 arbeitete er als Richter am Landgericht Bonn bzw. im Justizministerium in Düsseldorf. Anschließend wurde er in das Bundesministerium der Justiz abgeordnet.Nach seiner Ernennung zum Richter am OLG Düsseldorf im Jahre 1991 wurde er ein Jahr später zum Beigeordneten des Deutschen Städte- und Gemeindebundes gewählt.

1996 wurde Landsberg zum Geschäftsführenden Präsidialmitglied des Deutschen Städte- und Gemeindebundes gewählt. Seit dem 1. Januar 1998 führt er den kommunalen Spitzenverband in der Bundeshauptstadt Berlin.

Barbara Lison

Bundesvorsitzende des Deutschen Bibliotheksverband e.V. (dbv), Direktorin der Stadtbibliothek Bremen

Kurzbiographie

  • Leitende Bibliotheksdirektorin der Stadtbibliothek Bremen (1992 – )
  • Vorstandsmitglied des Deutschen Bibliotheksverbandes (2004 – 2006; 2010 – 2016); seit 2016 Bundesvorsitzende
  • Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Bremischen Bibliotheksverbandes (1992 – 2016)
  • Präsidentin der Bundesvereinigung „Bibliothek Information Deutschland – BID“ (2006 – 2010); Vizepräsidentin (2010-2019)
  • Mitglied im Vorstand der IFLA (International Federation of Library Associations and Institutions) (2011 – 2015; 2017 – 2019)
  • Vorstandsmitglied von EBLIDA (European Bureau for Libraries, Archives and Documentation Associations), des Europäischen Dachverbandes der nationalen Bibliotheksverbände (1997 – 2001; 2005 – 2009; 2015 – 2018); Vize-Präsidentin (2006 – 2009; 2015 – 2018)
  • Mitglied des Beirates für Bibliothek und Information des Goethe-Instituts (1998 – 2004; 2010 – 2016)
  • Mitglied im Board of Trustees von OCLC (2012 – 2020)
  • Ausbildung: Studium Ruhr-Universität Bochum: Slawistik, Geschichte, Erziehungswissenschaften

Prof. Dr. Verena Metze-Mangold

Präsidentin, Deutsche UNESCO-Kommission

Kurzbiographie

Die Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission ist eine herausragende Expertin für interkulturelle Kommunikation. Die Publizistin und Medienforscherin agiert seit vielen Jahren für den deutschen Kommunikations- und Mediensektor und vertritt Deutschland bei internationalen Konferenzen und zwischenstaatlichen Gremien: Menschenrechte und Interkulturelle Kommunikation; Presse- und Informationsfreiheit; Wissensgesellschaft; Digitale Agenda und Medienpolitik; Konvergenz und internationale Regulierung; Völkerrecht, Welthandelsrecht und Kultur

Nach ihrem Studium der Politikwissenschaften, Soziologie und Geschichte (Marburg) leitete sie von 1976 bis 1987 die Evangelische Medienakademie (cpa) im Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik in Frankfurt. Sie wechselte als Kommunikationschefin zum Hessischen Rundfunk, baute die Medienforschung auf, die Abteilung für Neue Medien und das Marketing. 1987-1993 war sie Leiterin der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und 1989 bis 1990 Pressesprecherin des ARD-Vorsitzenden. 1994 übernahm sie die Leitung des Bereichs HR-Koordination in der Intendanz. Ab 1997 zusätzlich Co-Geschäftsführerin der Hessischen Filmförderung, 2006 bis 2012 Übernahme der Leitung der Hessischen Rundfunk Filmförderung. Seit 1982 ist Verena Metze-Mangold Mitglied der Deutschen UNESCO-Kommission (DUK), seit 1996 Vorstandsmitglied, seit 1997 Vizepräsidentin, seit 2014 Präsidentin der DUK.

Dr. Elisabeth Niggemann

Generaldirektorin, Deutsche Nationalbibliothek

Kurzbiographie

Dr. Elisabeth Niggemann ist seit 1999 Generaldirektorin der Deutschen Nationalbibliothek mit den Standorten Leipzig und Frankfurt am Main. Frühere Stationen waren die Deutsche Zentralbibliothek für Medizin in Köln und die Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf. Sie arbeitete in zahlreichen nationalen und internationalen Gremien mit, war u. a. von 2004 bis 2012 Mitglied im Board of Trustees von OCLC, von 2005 bis 2011 Vorsitzende von CENL (Conference of European National Librarians) und von 2007 bis 2011 und erneut seit 2017 Vorsitzende der Europeana Foundation. Sie ist Vorstandsmitglied der Stiftung Buchkunst und Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des FIZ Karlsruhe und der ZBMed, im Kuratorium der Kulturstiftung der Länder, im Senatsausschuss Evaluierung der Leibniz-Gemeinschaft und im Senat der DFG. Sie ist außerdem Mitherausgeberin der Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie.

Prof. Dr. Harald Reiterer

Universität Konstanz

Kurzbiographie

Prof. Dr. Harald Reiterer ist Inhaber der Professur „Mensch-Computer-Interaktion“ im Fachbereich Informatik und Informationswissenschaft der Universität Konstanz. Seit über 20 Jahren lehrt und forscht er an der Universität Konstanz. Er hat in dieser Zeit eine Forschungsgruppe namens Mensch-Computer-Interaktion aufgebaut, die in verschiedenen Forschungslaboren intuitive Bedienkonzepte entwickelt und erprobt. Für die Erprobung dieser Bedienkonzepte spielen Bibliotheken (Projekt Blended Library) und Museen (Projekt Blended Museum) als Anwendungsdomäne eine wichtige Rolle. Die Arbeiten seiner Gruppe wurden auf den führenden Konferenzen und Fachzeitschriften seiner Fachdisziplin veröffentlich und mit einer Reihe von Preisen ausgezeichnet. Mehr Informationen zu den Projekten und Publikationen findet man im Web unter: http://hci.uni-konstanz.de

Prof. Dr. Marco Rieckmann

Universität Vechta

Kurzbiographie

  • 2004 Diplom im Fach Umweltwissenschaften an der Universität Lüneburg
  • 2004 – 2007 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Umweltkommunikation der Leuphana Universität Lüneburg (Leitung: Prof. Dr. Gerd Michelsen)
  • 2007 – 2009 Promotionsstipendiat der Heinrich-Böll-Stiftung
  • 2009 – 2013 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Umweltkommunikation der Leuphana Universität Lüneburg (Leitung: Prof. Dr. Gerd Michelsen)
  • 2010 Promotion im Fach Erziehungswissenschaften an der Fakultät Nachhaltigkeit der Leuphana Universität Lüneburg (Titel der Dissertation: „Die globale Perspektive der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung – Eine europäisch-lateinamerikanische Studie zu Schlüsselkompetenzen für Denken und Handeln in der Weltgesellschaft“)
  • 2010 – 2013 Studiengangsleiter des Minor “Nachhaltigkeitshumanwissenschaften” an der Leuphana Universität Lüneburg
  • 2011 – 2013 Koordination der Aktivitäten des UNESCO-Chair „Higher Education for Sustainable Deve-lopment“ an der Leuphana Universität Lüneburg
  • 2013 – 06/2017 Juniorprofessor für Hochschuldidaktik, Schwerpunkt Schlüsselkompetenzen, an der Universität Vechta
  • 02/2017 Ruf („Job Offer“) auf eine Assistant Professur für Sustainability Education an der Arizona State University (USA)
  • 03/2017 Ruf auf eine W2-Professur (5 Jahre) für Hochschuldidaktik, Schwerpunkt Schlüsselkompetenzen an der Universität Vechta
  • seit 07/2017 W2-Professor für Hochschuldidaktik, Schwerpunkt Schlüsselkompetenzen, an der Universität Vechta, Lehraufträge an der Universität Rostock

Prof. Dr.-Ing. Ina Schieferdecker

Fraunhofer FOKUS, Zentrum für Smart Cities

Kurzbiographie

Prof. Dr. -Ing. Ina Schieferdecker ist Institutsleiterin des Fraunhofer-Instituts FOKUS, Berlin. Sie beschäftigt sich u.a. mit IKT für smarte Städte und hat eine Professur zu Quality Engineering of Open Distributed Systems an der Technischen Universität Berlin. Ihre Forschungsinteressen beinhalten Urbane Dataplattformen, Kritische Infrastrukturen, Internet-Technologien und die Konformität, Interoperabilität, Sicherheit und Zertifizierung von IKT-basierten Systemen.

Sie ist u.a. Präsidentin des Arbeitskreises Software-Qualität & Fortbildung (ASQF) sowie Mitglied der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech). Desweiteren ist sie Sprecherin des Smart City Netzwerks Berlin und Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU), als auch Mitglied im Lenkungskreis der Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030. Sie ist Gründungsdirektorin des Weizenbaum-Instituts für die Vernetzte Gesellschaft in Berlin.

Tankred Schipanski

MdB, CDU

Kurzbiographie

  • Seit 2009 Mitglied des Deutschen Bundestages. Mitgliedschaften und Ämter in der 18. WP: Ordentliches Mitglied des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung; Ordentliches Mitglied des Ausschusses Digitale Agenda; Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion; Ordentliches Mitglied des 1. Untersuchungsausschusses („NSA“)
  • Seit 2006 Rechtsanwalt
  • 2005 – 2009 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Technischen Universität Ilmenau, Fachgebiet Öffentliches Recht, insbesondere Medienrecht (Prof. Frank Fechner)
  • 2003 – 2005 Referendariat in Rheinland-Pfalz (Mainz), Zweites juristisches Staatsexamen
  • 2004 Ergänzungsstudium an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaft in Speyer
  • 1996 – 2002 Studium der Rechtswissenschaft an den Universitäten Bayreuth und Wien, Erstes juristisches Staatsexamen sowie Abschluss des Zusatzstudiums als Wirtschaftsjurist
  • Ehrenamtliche Tätigkeiten im politischen Bereich: Seit 2012 Kreisvorsitzender der CDU Ilm-Kreis; Seit 2009 Mitglied des Wirtschaftsrates der CDU Deutschland; Seit 2008 Mitglied der MIT Thüringen; Seit 2005 Mitglied des Kreisvorstandes der CDU Ilm-Kreis; 1994 – 2011 Vorstandsmitglied der Jungen Union (JU) Ilm-Kreis in verschiedenen Funktionen

Dr. Bernd Schmid-Ruhe

Direktor der Stadtbibliothek Mannheim

Kurzbiographie

Dr. Bernd Schmid-Ruhe ist seit 2010 Direktor der Stadtbibliothek Mannheim. Zuvor war er IT-Koordinator an der Universtität Konstanz und tätig in der dortigen Universitätsbibliothek in einem Projekt zur Informationskompetenz von Fortgeschrittenen. Er studierte Deutsche Literatur und Geschichte und promovierte in der Medienwissenschaft. Im Rahmen von Lehraufträgen unterrichtet Schmid-Ruhe an der Hochschule der Medien in Stuttgart und ist als Vertreter des dbv für die öffentlichen Bibliotheken in Baden-Württemberg Mitglied im Kuratoriumsdes Bibliotheksservicezentrums Baden-Württemberg (BSZ).

Prof. Dr. Ulrich Johannes Schneider

Direktor der UB Leipzig, DFG-Ausschuss für Wissenschaftliche Bibliotheken und Informationssysteme (AWBI)

Kurzbiographie

Ulrich Johannes Schneider ist seit 2006 Direktor der Universitätsbibliothek Leipzig, die 2017 den Preis „Bibliothek des Jahres“ erhalten hat. Seit 2013 wirkt er mit im AWBI der DFG. Den deutschen Bibliothekskongress 2019 organisiert er als Vorsitzender des Ortskomitees und Mitglied der Programmkommission mit, wie schon den von 2016. Auch publizistisch begleitet er die Neuerfindung der Bibliothek im digitalen Zeitalter. Derzeit arbeitet er am Thema der Entstehung der ersten Lesesaalbibliotheken um 1850 in Frankreich, England und den USA. Schneider unterrichtet als Professor für Philosophie am Institut für Kulturwissenschaften der Universität Leipzig.

Barbara Schneider-Kempf

Generaldirektorin, Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz

Kurzbiographie

FOTO: © Reto Klar

 

  • 1981 Diplomprüfung zum Abschluss des Studiums der Architektur u. a. an der TU Hannover, RWTH Aachen
  • 1982 – 1984 Referendariat für den höheren Dienst an wissenschaftlichen Bibliotheken, absolviert bei Universitätsbibliothek Kaiserslautern und Fachhochschule Köln
  • 1984 – 1988 Fachreferentin für Architektur und Bauingenieurswesen an der UB/TIB Hannover
  • 1988 – 1992 Leiterin mehrerer Dezernate (Wiss. Dienste, Allg. Verwaltung, IT) an der Universitätsbibliothek Duisburg
  • 1992 – 3/2002 Direktorin der neu gegründeten Universitätsbibliothek Potsdam
  • 4/2002-3/2003 Ständige Vertreterin des Generaldirektors der Staatsbibliothek zu Berlin
  • 4/2003-12/2003 Kommissarische Generaldirektorin der Staatsbibliothek zu Berlin
  • seit 1/2004 Generaldirektorin der Staatsbibliothek zu Berlin
  • Gremien: 1995-2001Mitglied, später Vorsitzende des Bibliotheksausschusses der DFG; seit 2002 Mitglied des Beirats der Deutschen Nationalbibliothek Frankfurt am Main / Leipzig; seit 2004 Mitglied in der AG Sammlung Deutscher Drucke; seit 2006 Beisitzerin im Prüfungsausschuss beim Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin; seit 2006 Beiratsmitglied bzw. Vorstandsmitglied im FrauenMediaTurm, Köln; seit 2006 Mitglied im Deutschen Nationalkomitee der International Federation of Library Associations (IFLA); 2006-2010 Sprecherin bzw. stellv. Sprecherin der Allianz Schriftliches Kulturgut Erhalten; 2006-2014 Mitglied im Beirat Information und Bibliothek des Präsidiums des Goethe-Instituts; 2010-2012 Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sondersammelgebietsbibliotheken der Sektion wiss. Universalbibliotheken beim Deutschen Bibliotheksverband – Sektion 4 im DBV; seit 2010 Präsidentin Brandenburgische Bach-Gesellschaft e.V. ; seit 2010 Mitglied im Kompetenzteam Wissenschaft, Forschung und Dokumentation der  Stiftung Garnisonskirche Potsdam; 2011-2017 Mitglied des Kuratoriums des Vorstandes der Mendelssohn-Gesellschaft e.V; 2014/2015 Mitglied des Kuratoriums zum Jubiläum 850 Jahre Dom der Stadt Brandenburg; seit 2017 Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat von fontane.200; seit 2018 Mitglied im Lenkungsausschuss des Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerbs;seit 2018 Mitglied des Internationalen Kuratoriums der Rudomino-Bibliothek für ausländische Literatur Moskau

Frank Scholze

Direktor, Bibliothek der KIT Karlsruhe

Kurzbiographie

Frank Scholze ist seit Januar 2010 Direktor der Bibliothek des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Das KIT ist eine Universität des Landes Baden-Württemberg und nationales Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft. Es entstand 2009 als Zusammenschluss der Universität Karlsruhe (TH) mit dem Forschungszentrum Karlsruhe.

Er ist Mitglied des Bundesvorstandes des Deutschen Bibliotheksverbandes (dbv) sowie einer Reihe von wissenschaftlichen Ausschüssen und Beiräten; unter anderem bei der Deutschen Gesellschaft für Klassifikation (GfKl), beim Fachinformationszentrum Karlsruhe und DARIAH-DE (Digital Research Infrastructures for the Arts and Humanities).

Frank Scholze ist Sprecher der AG Elektronisches Publizieren der Deutschen Initiative für Netzwerkinformation (DINI) und an zahlreichen Projekten im Bereich Digitaler Bibliotheken und Forschungsinformation beteiligt.

Bevor er die Leitung der KIT-Bibliothek übernahm, war er als Referent im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg mit dem Aufbau elektronischer Informationsinfrastrukturen für Forschung und Lehre betraut und mehrere Jahre Leiter der Benutzungsabteilung der Universitätsbibliothek Stuttgart. Frank Scholze studierte Bibliothekswesen an der Hochschule der Medien Stuttgart, sowie Kunstgeschichte und Anglistik an der Universität Stuttgart.

Prof. Dr. Wolfgang Schuster

Vorstand Deutsche Telekom Stiftung

Kurzbiographie

Prof. Dr. Wolfgang Schuster, geboren 1949 in Ulm/Donau, studierte Jura und promovierte in Zivilrecht. Im Anschluss daran studierte er an der École Nationale d’Administration (ENA) in Paris.

Seine wichtigsten beruflichen Stationen führten ihn 1986 als Oberbürgermeister für sieben Jahre nach Schwäbisch Gmünd und danach nach Stuttgart, wo er bis Anfang 1997 vier Jahre als Bürgermeister für Kultur, Bildung und Sport tätig war und anschließend 16 Jahre lang, von 1997 bis 2013, die Geschicke der Landeshauptstadt als Oberbürgermeister gelenkt hat.

Prof. Dr. Schuster hat vielfältige Ämter inne, u. a. als Mitglied des Rates für Nachhaltige Entwicklung der Bundesregierung, als Vorsitzender der European Foundation for Education, als Ehren-Präsident des Rats der Gemeinden und Regionen Europas (RGRE) in Brüssel und Ehren-Vize-Präsident des kommunalen Weltverbandes „United Cities and Local Governments“ (UCLG) in Barcelona.

Seit Anfang 2015 ist Prof. Dr. Schuster Vorsitzender der gemeinnützigen Deutsche Telekom Stiftung.

Dr. Frank Seeliger

Leiter, Hochschulbibliothek TH Wildau

Kurzbiographie

Frank Seeliger wurde in Sachsen-Anhalt geboren und studierte in Bonn das Fach Altamerikanistik und Geographie, anschließend promovierte er in Ulm. An der Berliner Humboldt-Universität studierte er Bibliothekswissenschaft. Seit über zehn Jahren leitet er die Wildauer Hochschulbibliothek, ist mitverantwortlich für das jährlich stattfindende Wildauer Bibliothekssymposium, den berufsbegleitenden Masterstudiengang Bibliotheksinformatik, den Weblog Bibliothek 20+. Er ist stellv. Vorsitzender des KOBV-Kuratoriums und Vorsitzender der Berlin-Brandenburgischen Stiftung für Bibliotheks-Forschung e.V.

Bernd Sibler

MdL, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst

Kurzbiographie

FOTO: © StMBW

Bernd Sibler wird 1971 in Straubing geboren. Nach dem Studium für das gymnasiale Lehramt in Deutsch und Geschichte an der Universität Passau folgen 1995 das Referendariat in Passau und 1997 seine Unterrichtstätigkeit in Deggendorf. In die Politik zieht es Bernd Sibler 1996 als Stadtrat in Plattling und Kreisrat im Landkreis Deggendorf. Seit 1998 ist er Abgeordneter des Bayerischen Landtags. Von Oktober 2007 bis Oktober 2008 und erneut seit November 2011 ist Bernd Sibler Kultusstaatssekretär. Seit dem 10. Oktober 2013 ist er Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst. Seit Herbst 2014 ist er außerdem Vorsitzender des Bayerischen Bibliotheksverbands (BBV). Bernd Sibler ist verheiratet und Vater von zwei Söhnen.

Dr. Frank Simon-Ritz 

Direktor, Universitätsbibliothek Weimar

Kurzbiographie

Geb. 1962 in Letmathe (Westfalen). Studium der Geschichte und der Germanistik in Bochum und Bielefeld. Promotion 1995. 1993-1995 Bibliotheksreferendariat.1995-1999 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar. Seit 1999 Direktor der Universitätsbibliothek der Bauhaus-Universität Weimar. – 2003-2009 Vorsitzender des Landesverbands Thüringen im Deutschen Bibliotheksverband, 2013-2016 Vorsitzender des Deutschen Bibliotheksverbands. – Autor und Herausgeber zahlreicher Bücher, Buchbeiträge sowie Zeitschriften- und Zeitungsbeiträge.

Dr. Hannelore Vogt

Direktorin, Stadtbibliothek Köln

Kurzbiographie

Hannelore Vogt, Dr. phil, ist Direktorin der Stadtbibliothek Köln, die 2015 den nationalen Bibliothekspreis  „Bibliothek des Jahres“ erhielt, genauso wie die Stadtbücherei Würzburg, die sie davor leitete. Der Kölner Kulturrat zeichnete sie 2016 als „Kulturmanagerin des Jahres“ aus. Sie verfügt über einen Masterabschluss im Fach Kulturmanagement und hat im Bereich Marketing promoviert. Daneben war sie u.a. Beiratsvorsitzende „I&B“ beim Goethe Institut,  Mitglied im „Metropolitan Libraries Standing Committee“ der IFLA  und „Strategic Advisor“ für die Bill & Melinda Gates Foundation. Sie ist Mitherausgeberin der Zeitschrift „Bibliothek. Forschung und Praxis.

Heidi Weidenbach-Mattar

Ständige Vertreterin des Generalsekretärs der Kultusministerkonferenz

Kurzbiographie

Heidi Weidenbach-Mattar, geboren 1957 in Gevelsberg, begann nach ihrem Studium der Geschichtswissenschaften, politischen Wissenschaften und Philosophie ihre berufliche Laufbahn zunächst als wissenschaftliche Mitarbeiterin und später als Referentin im Ministerium für Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalens. Zuletzt leitete sie in diesem Ministerium das gruppenfreie Stabsreferat „Überregionale Gremien, Kabinett, Landtag, Bundesrat“. Seit dem 1. Mai 2013 ist sie Ständige Vertreterin des Generalsekretärs der Kultusministerkonferenz. Heidi Weidenbach-Mattar ist verheiratet und hat zwei Söhne. 

Dr. Klaus-Ulrich Werner

Philologische Bibliothek, FU Berlin

Kurzbiographie

Direktor der Philologischen Bibliothek der FU Berlin. 2007-2010 Geschäftsführender Vorsitzender des dbv-Landesverbandes Berlin, Mitglied im dbv-Bundesvorstand 2013-2016. Seit 2015 Mitglied im Sprecherrat des Deutschen Kulturrats und stellv. Sprecher der Deutschen Literaturkonferenz. Mitglied der Fachkommission Bibliotheksbau des Deutschen Instituts für Normung (DIN) und der Library Buildings and Equipment Section der IFLA. Lehraufträge am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der HU Berlin und an der Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern. Publikations-, Vortrags- und Lehrtätigkeit im Bereich Bibliotheksmanagement, Bibliotheksbau und „Grüne Bibliothek“.

Dr. Torsten Wöhlert

Staatssekretär für Kultur, Berlin

Kurzbiographie

  • 1982-1987: Studium der Westasienwissenschaften/Iranistik an der Humboldt-Universität zu Berlin
  • 1990: Außenpolitischer Berater in der Abteilung für Außen- und Sicherheitspolitik im Amt des Ministerpräsidenten der DDR
  • 1990: Promotion zum Dr. Phil. am Institut für Friedensforschung der Humboldt-Universität zu Berlin
  • 1989-1993: Wissenschaftlicher Assistent am Fachbereich Sozialwissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin
  • 1994-1996: DAAD-Stipendiat und Gastwissenschaftler The Johns Hopkins University in Washington, D.C.
  • 1996- 2002: Redakteur der kulturpolitischen Wochenzeitung „Freitag“
  • 1998- 2002: Persönlicher Mitarbeiter des MdB Manfred Müller
  • 2002- 2006: Pressesprecher und Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Senatsverwaltungen für Wissenschaft, Forschung und Kultur
  • 2006- 2012: Pressesprecher des Regierenden Bürgermeisters –  Senatskanzlei Kulturelle Angelegenheiten
  • 2012- 2016: Stellvertreter des Geschäftsführers der Kulturprojekte Berlin GmbH
  • seit 2016: Staatssekretär für Kultur, Senatsverwaltung für Kultur und Europa

Dr. Christiane Zangs

Beigeordnete für Schule und Bildung der Stadt Neuss, stellv. Vorsitzende des Kulturausschusses des Deutschen Städtetages

Kurzbiographie

  • Studium der Kunstgeschichte, Baugeschichte, Germanistik und Philosophie an der RWTH Aachen und der Friedrich Wilhelm Universität in Bonn. Währenddessen Tätigkeit als wiss. Hilfskraft, Hilfswissenschaftlerin und Tutorin an den Instituten für Germanistik und Kunstgeschichte.
  • 1987 Promotion bei Prof. Dr. Dr. Götz Pochat und Prof. Dr. Hans Holländer mit einer Arbeit über „Adolph Menzel im Spiegel der zeitgenössischen Kritik“.
  • 1988-1989 wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Unteren Denkmalbehörde, Mönchengladbach.
  • Seit 1988 mehrerer Lehraufträge an den Fachhochschulen in Düsseldorf, Aachen und Mönchengladbach, jeweils Fachbereich Design, sowie an der RWTH Aachen, Institut für Kunstgeschichte.
  • Ebenfalls seit 1988 Kustodin, ab 1998 stellvertretende Leiterin am städtischen Museum Schloss Rheydt in Mönchengladbach.
  • Ab dem 01.01.1999 Direktorin des Clemens-Sels-Museums, Neuss und seit dem 01.07.2004 Beigeordnete der Stadt Neuss für die Bereiche Schule, Bildung und Kultur, sowie Geschäftsführerin der Neusser Marketing. Wiederwahl zum 01.07.2012.
  • Zahlreiche Publikationen zur neuzeitlichen und neuen Kunst, zur Kunstgeschichte, zur Denkmalpflege und Baugeschichte, zur Stadtgeschichte Mönchengladbachs und von Neuss wie zur Textilkunst.
  • Gremien: Kultur- und Bildungsausschuss des Deutschen Städtetages; Kultur- und Bildungsausschuss des Städtetages NRW; Kuratorium und Jury „Kinder zum Olymp“ – Kulturstiftung der Länder; Vorsitz des Arbeitsausschusses des KulturSekretariats Wuppertal; Landesbeirat Musikschulen; Kulturraum Niederrhein

Monika Ziller

Direktorin, Stadtbibliothek Heilbronn

Kurzbiographie

Seit Dezember 2001 leitet Monika Ziller die Stadtbibliothek Heilbronn. Davor war sie viele Jahre bei der Stadtbibliothek Stuttgart in unterschiedlichen Funktionen tätig.1999 absolvierte sie ein vierwöchiges Praktikum bei der Bill & Melinda Gates Foundation in Seattle, USA. Im Rahmen eines Programms der Stiftung wurden Bibliotheken in den USA mit Computern und Internetzugängen ausgestattet, dazu gab es ein umfangreiches Schulungsprogramm. Von 2007 bis 2010 war sie Mitglied des Bundesvorstands des Deutschen Bibliotheksverbands, von 2010 bis 2013 war sie Bundesvorsitzende. Von 2007 bis 2013 war sie Mitglied des Vorstands und stellvertretende Vorsitzende der Stiftung Lesen. Seit Dezember 2001 leitet Monika Ziller die Stadtbibliothek Heilbronn. Davor war sie viele Jahre bei der Stadtbibliothek Stuttgart in unterschiedlichen Funktionen tätig. Von 2007 bis 2010 war sie Mitglied des Bundesvorstands des Deutschen Bibliotheksverbands, von 2010 bis 2013 war sie Bundesvorsitzende. Von 2013 bis 2017 nahm sie die Funktion des geschäftsführenden Vorstandsmitglieds des baden-württembergischen Bibliotheksverbands wahr. Anfang 2018 befasste sich Frau Ziller als „Librarian in Residence“ des Goethe-Instituts USA mit dem Thema Nachhaltigkeit in amerikanischen Bibliotheken.

Olaf Zimmermann

Geschäftsführer, Deutscher Kulturrat

Kurzbiographie

FOTO: © Tim Flavor

Olaf Zimmermann, Jahrgang 1961, Zweiter Bildungsweg, anschließend Volontariat zum Kunsthändler. Danach arbeitete er als Kunsthändler und Geschäftsführer verschiedener Galerien. 1987 gründete er eine Galerie für zeitgenössische Kunst in Köln und Mönchengladbach. Seit März 1997 ist Zimmermann Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates. Zudem ist er Herausgeber und Chefredakteur von Politik & Kultur, der Zeitung des Deutschen Kulturrates und Publizist. Seit Dezember 2016 ist er darüber hinaus Koordinator und Moderator der Initiative kulturelle Integration.

Er ist Mitglied der Landessynode der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und Herausgeber der folgenden Bücher und Schriften zum Reformationsjubiläum: Disputationen: Reflexionen zum Reformationsjubiläum 2017 (2015), Martin Luther Superstar (2016), Impulse der Reformation – Der zivilgesellschaftliche Diskurs (2017), Die fantastischen Vier, Calvin, Melanchthon, Müntzer und Zwingli (2017)

Moderatoren

Harald Asel

rbb inforadio

Kurzbiographie

Geb. 1962 in Kaiserslautern; Studium der Philosophie, Musikwissenschaft und Germanistik in Freiburg i. Br. und Berlin; seit Mitte der 1980er-Jahre Arbeit für den Rundfunk; seit dem Sendestart vom rbb-Inforadio 1995 als Redakteur und Autor für das Programm tätig – meist in den Sparten Kultur, Geschichte und Gesellschaft; seit 2006 wöchentliche Sendung „Umgeschichtet – Vergangenheit aus der Nähe betrachtet“ (jetzt: „Geschichte im Inforadio“) und seit 2009 Gastgeber des „Forums“.  

Dr. Silke Behl

Kulturredakteurin und Autorin

Kurzbiographie

Dr. Silke Behl ist Journalistin, Autorin, Moderatorin. Die promovierte Literaturwissenschaftlerin arbeitete seit Beginn der 80er als freie Journalistin für NDR, WDR und DLF. Von 1986 bis 1991 lehrte sie deutsche Literatur an der ‚Universitas Indonesia’ in Jakarta. 1991 trat Silke Behl ihre Stelle als Kulturredakteurin bei Radio Bremen an und verantwortete dort den Bereich Literatur.  Sie hat nicht nur zahlreiche AutorInnen nach Bremen eingeladen und mit ihnen umfangreiche Sendungen aufgenommen, sondern auch große Programme über den Literaturbetrieb produziert. Für eine dreistündige Sendung unter dem Titel „Ein Abend in der Bibliothek“ erhielt sie 2011 gemeinsam mit Dr. Lore Kleinert den Helmut-Sontag-Preis des dbv. 2017 war Silke Behl Mitglied der Jury für den Deutschen Buchpreis. Sie hat das Literaturfestival ‚poetry on the road’ in Bremen mit aufgebaut und ist Vorstandsvorsitzende des Bremer Literaturhauses. 

Caspar Dohmen

freier Autor für Süddeutsche Zeitung, Deutschlandfunk u.a.

Kurzbiographie

Caspar Dohmen, Wirtschafstjournalist und Buchautor (u.a. Let’s Make Money, Good Bank, Otto Moralverbraucher, Profigier ohne Grenzen) lebt und arbeitet als Autor vor allem für die Süddeutsche Zeitung, den Deutschlandfunk und SWR. Zu seinen Themenschwerpunkten gehört die Berichterstattung über eine  sozial und ökologisch zukunfsfähige Wirtschaft.

Er ist Senior Fellow am ECS der Zeppelin-Universität und Gründungsmitglied des Netzwerks Weitblick für einen nachhaltigen Journalismus. Nach dem Studium der  Volkswirtschaft und Politik absolvierte er ein Volontariat bei der Rheinischen Post und arbeite als Redakteur: Beim Wiesbadener Kurier, Handelsblatt und der Süddeutschen Zeitung.

Peter Grabowski

der kulturpolitische reporter

Kurzbiographie

FOTO: ©SabinaSabovic

Peter Grabowski (*1967) lebt in Wuppertal und Düsseldorf. Der Journalist arbeitet für den öffentlich-rechtlichen Hörfunk, Fachmagazine wie die „Kulturpolitischen Mitteilungen“ der Kulturpolitischen Gesellschaft und betreibt den Blog „der kulturpolitische reporter“. Er moderiert regelmäßig einzelne Podien und ganze Konferenzen zur Kulturpolitik sowie zur Rolle von Kunst und Kultur(-Wirtschaft) in der Gesellschaft.

Vera Linß

Deutschlandfunk Kultur

Kurzbiographie

Vera Linß ist Medienjournalistin beim Deutschlandradio und beim ARD-Hörfunk und schreibt für die Fachpresse. Seit 2007 moderiert sie die Sendung Breitband – Medien und digitale Kultur im Deutschlandfunk Kultur, die sie auch redaktionell mitverantwortet. Außerdem moderiert sie Veranstaltungen und rezensiert regelmäßig Mediensachbücher im Deutschlandfunk Kultur.

Martin Spiewak

DIE ZEIT, Hauptstadtbüro Berlin

Kurzbiographie

Martin Spiewak (Jg.1964) ist Mitglied des Hauptstadtbüros der ZEIT in Berlin. Er beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit Bildung und Wissenschaft, zudem schreibt er zu Medizin- und Familien. 1999 begann er seine Tätigkeit als Redakteur der ZEIT im Ressort WISSEN; 2004 ging er nach Berlin. Er hat Geschichte, Spanisch und Staatsrecht in Hamburg und Madrid studiert und die Deutsche Journalistenschule in München absolviert.